Ein Ziel: Gleich viel – auch in der Politik!

Avatar of Adminis Adminis - 14. Juni 2011 - Medienmitteilung

Die SP Frauen Kanton Bern stellen vier Monate vor den Wahlen ernüchtert fest, dass auf den Listen der bürgerlichen Parteien das Verhältnis zwischen Frauen und Männerkandidaturen katastrophal ist. Und dies 20 Jahre nach dem Frauenstreiktag, 30 Jahre nach dem Gleichstellungsgesetz und 40 Jahre nach der Einführung des Frauenstimmrechts. Die SP Frauen fordern die Parteien SVP, FDP, BDP, CVP und EDU auf, die Förderung der Frauen endlich aktiv an die Hand zu nehmen und verbindliche Quoten für die Listengestaltung festzulegen.  Die SVP tritt mit einer Handvoll Frauen bei den eidgenössischen Wahlen an, die EDU und FDP konnten im Kanton Bern nur je 6 Frauen für eine Kandidatur begeistern. Kein Wunder, wer möchte schon in solchen männedominierten Parteien mitpolitisieren…   Die SP Kanton Bern beweist mit einer Frauen- und Männerliste, dass sie die Gleichstellung nicht nur predigt sondern auch umsetzt. Lohngleichheit und tatsächliche Gleichstellung werden erst dann erreicht, wenn mehr Frauen im Parlament vertreten sind und ihre Interessen auch vehement einbringen. Das Parlament ist die gesetzgebende Instanz in unserem Land und zwar für Frauen und Männer. Deshalb müssen beide Geschlechter mit mindestens 40% im Parlament vertreten sein. Alles andere ist Augenwischerei und unseres Landes unwürdig.   Die SP Frauen Kanton Bern rufen die Frauen in den bürgerlichen Parteien auf, endlich Quoten in ihren Parteien zu verlangen und durchzusetzen, damit ihre politische Karriere aktiv unterstützt und gefördert wird! Die Frauen in allen Parteien müssen nun selbst dafür besorgt sein, dass die Macht gleichmässiger verteilt ist, dass Frauen für politische Ämter kandidieren können und auch gewählt werden. Ein erster Schritt ist eine parteiinterne Quote für die Nationalratslisten, damit spätestens in vier Jahren auch vermehrt bürgerliche Frauen in die Parlamente gewählt werden.   Bei den Wahlen 2011 gibt es nur eines: Frauen und Männer wählt Frauen und sagt JA zum Ziel: gleich viel!

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